Haus der Musik Innsbruck

Innsbruck (A), 2014

Der Berg – Perspektive, Weite & Unendlichkeit

Das Gebäude erscheint wie eine Erhebung aus dem umliegenden städtischen Raum. Funktionen und Programm werden mittels Schnitten und Faltungen in diese Erhebung geschrieben. Es entsteht so eine stark perspektivische und dynamische Form welche formal und programmatisch den öffentlichen Raum über und in das Haus der Musik erweitert und fortgeführt.

Der Straßenraum zur Universitätsstraße und speziell der Platz zum Rennweg wird durch diese Form und Geste geweitet und somit neu definiert.

Diese Perspektivenhaftigkeit und Verjüngung nach oben erzeugt ein Volumen, welches sich visuell je nach Betrachtungswinkel stark verändert, den Blick in die Tiefe führt und so ein Gefühl von Weite und Unendlichkeit erzeugt – ein Berg der Musik.

 

Silhouette – Zeichen & Aussicht

Das Gebäude überragt mit seiner Spitze ein wenig die umgebende Dachlandschaft. So wird das Haus der Musik als neuer wichtiger Ort für Innsbruck in der Stadtsilhouette sichtbar und Teil von dieser.

In dieser Spitze sind die Gastroflächen untergebracht und bieten einen grandiosen Aus- und Überblick auf Innsbruck und die umgebenden Berge.

 

Ensemble – Haus der Musik und Landestheater

Städtebaulich ergibt sich ein Ensemble aus zwei in ihrer architektonischen und städtebaulichen Haltung sehr unterschiedlichen Solitären, dem Landestheater und dem Haus der Musik. Diese werden durch die klar definierte Bebauung entlang von Rennweg und Universitätsstraße eingerahmt.

Aus dieser Unterschiedlichkeit ergibt sich eine komplexe und spannende Beziehung zwischen den beiden solitären Baukörpern zueinander und zur Umgebung.

Gerade die Eigenwilligkeit und Eigenständigkeit des neuen Baukörpers fügt das Haus der Musik harmonisch in das Ensemble ein, beziehungsweise lässt so an diesem exponierten Bauplatz ein neues vielschichtiges Gesamtensemble entstehen.

 

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