2014
Am Anfang war die Idee des Cellisten Friedrich Kleinhapl, klassische Musik aus den Konzertsälen heraus auf die „Straße“ zu holen. Dies vor allem, um der jungen Generation einen neuen Zugang zur klassischen Musik zu ermöglichen. Die Aufführungen sollen an außergewöhnlichen Orten –weltweit – und in perfekter Konzertsaal-Akustik stattfinden.
Dies inspirierte uns zu einer raumgreifenden Skulptur, die über dem Musikgeschehen „schwebt“ und damit wirksam diesen neuen Präsentationsansatz für klassische Musik optisch unterstreicht.
Die Form, eine räumliche Acht, basiert auf der einfachen, aber sehr besonderen Geometrie des „Möbiusbandes“. Dies ist eine 3-dimensionale Struktur, die nur aus einer Kante und einer Fläche besteht – ein einzigartiges Phänomen unter den geometrischen Körpern.
Die raumgreifende schleifenförmige Struktur verbindet das Musikgeschehen mit der Umgebung und weckt Assoziationen an das menschliche Gehörsystem. Die Konzertsaalakustik wird durch ein High End – Soundsystem welches in die LOOP-Konstruktion integriert ist, erreicht. Unter dem LOOP werden für rund 700 Personen Sitzplätze geschaffen und die Bühne hat die erforderlichen Abmessungen um auch Orchesterauftritte zu ermöglichen.
Die Dimension des LOOPs / Länge 40m, Breite 22m, Höhe 22m/, wie die weltweite, wiederholte Einsetzbarkeit stellen hohe Anforderung an die Konstruktion hinsichtlich Transportierbarkeit und Anpassbarkeit an unterschiedliche Aufstellungs- und Nutzungsvarianten. Aber auch von Hier haben wir intensiv mit dem auf Leichtbau spezialisierten deutschen Ingenieurbüro „formTL“ zusammengearbeitet. Auf Grund von Computersimulationen und Materialuntersuchungen wurde eine Stahlrohrkonstruktion entwickelt, die mit einer Membrankonstruktion mit pneumatischen Randelementen umhüllt wird.
Des Weiteren arbeiten wir an anderen Aufstellungsvarianten der LOOP-Form, an Kombinationen von drei LOOPs, der LOOP_Bühne und der LOOP_Tribüne.
Typ: flexibler Musikpavillon
Status: in Planung
Standort: weltweit einsetzbar
Jahr: 2014