Graz (A), 2017
Zwischen Blöcken, Blockrand & Villen
Das Grundstück ist gekennzeichnet durch seine Lage zwischen gründerzeitlichen Blockrandbebauung, der großmaßstäblichen kampusartigen Bebauung der Universität und der punktförmigen Bebauung der Stadtvillen entlang der Schubertstraße. Die Mensa/ StudentInnenheim mit den beiden hexagonalen Gebäuden bildet das Ende dieser punktförmigen Bebauung und den Übergang zur Blockrandbebauung.
Unser Ansatz ist die punktförmige Bebauung mit Elementen welche es in der Umgebung schon gibt, den Hexagonen, zu komplettieren.
Punkte & Durchlässigkeit
Wir haben die hexagonale Form gewählt um einerseits kein neues Element zu implementieren, sondern ein Element der Umgebung neu zu interpretieren und so ein Gesamtensemble zu komplettieren, zum Anderen bildet ein Hexagon städtebaulich einen klareren, ungerichteten Punkt, weitaus mehr als ein Quadrat oder Rechteck. Dadurch ist die Durchlässigkeit und Ungerichtetheit im Areal maximiert.
Das jetzige Bestandsgebäude der ÖH wird durch die hexagonale, punktförmige Form weitgehend freigespielt. Es steht so nicht vor oder hinter den Neubauten, sondern mit Ihnen in einem Arrangement und kann als Solitärgebäude in Erscheinung treten.
Durch diese Strategie der punktförmigen Solitäre entsteht ein sehr attraktiver Zwischenraum mit einer Vielzahl von Plätzen, Orten und Situationen und insgesamt ein attraktives, offenes und kampusartiges Ensemble von Mensa/StudentInnenheim, Bestandsgebäude der ÖH und neuer Bebauung.
Park, Bäume und Fassade
Die Fassade wird mit Holzlamellen bekleidet. Diese Fassadengestaltung erinnert in ihrer Vertikalität an Baumstämme und unterstreicht die Objekthaftigkeit der Gebäude.
Typ: Bürogebäude
Standort: Graz (A)
Jahr: 2017
Wettbewerb: 3. Preis, 2017
BGF: 6.722,3 m²
Renderings: MISS3 s.r.o